Autorenarchiv

Gustav auf Lesetour – Teil 1

Montag, 24. November 2014

Hurrah, es ist geschafft! 15 Lesungen in zwei Wochen, grösstenteils in Bonn und Umgebung mit Leo Leowald, acht davon in Begleitung von Harald „Sack“ Ziegler hat Gustav jetzt hinter sich. Danke an Käpt’n Book und alle Veranstalter. Es war ein tolles Erlebnis! Wer nicht kommen konnte, kann sich hier ein paar Fotos anschauen (oder uns buchen!). Unter anderem waren wir in der Brotfabrik, im Kunstmuseum und im Buchcafe Antiquarius.

 

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Im November: Gustav beim Rheinischen Lesefest Käpt’n Book

Montag, 22. September 2014

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Kaum ist der neue Gustav erschienen, geht es rund. Beim Rheinischen Lesefest Käpt’n Book liest Leo Leowald diesmal gleich fünfzehn Mal in Museen, Stadtbüchereien, Jugendzentren und der Brotfabrik aus den Gustavbüchern. Bei über der Hälfte der Termine wird er dabei von Harald „Sack“ Ziegler musikalisch und gewohnt merkwürdig begleitet.

Leo liest und zeichnet live und Harald singt , loopt und tutet.

Hier ist die Tourliste (Harald ist an den Freitagen, Samstagen, Sonntagen und Montagen dabei):

10.11.2014, 9.30 Uhr, Antiquarius, Bonn

11.11.2014, 9.00 Uhr, Stadtbücherei St. Martinus, Kerpen

11.11.2014, 11.00 Uhr, Stadtbücherei St. Martinus, Kerpen

11.11.2014, 14.30 Uhr, Jugendzentrum Kerpen-Sindorf

12.11.2014, 11.00 Uhr, Ev. Bücherei Pech, Wachtberg

13.11.2014, 9.00 Uhr, Stadtteilbibliothek Endenich, Bonn

14.11.2014, 11.00 Uhr, EÖB Erlöser-Kirchengemeinde im Axenfeldhaus, Bonn

15.11.2014, 16.00 Uhr, Haus der Geschichte, Bonn (Familienfest) 

16.11.2014, 12.00 Uhr, Kunstmuseum Bonn (Familienfest)

16.11.2014, 14.00 Uhr, Kulturzentrum Brotfabrik, Bonn (Familienfest)

16.11.2014, 16.00 Uhr, Frauenmuseum Bonn (Familienfest)

17.11.2014, 9.00 Uhr, Musikbibliothek Schumannhaus, Bonn

21.11.2014, 10.00 Uhr, Stadtbibliothek Neuss

22.11.2014, 14.30 Uhr, König Fahad Akademie, Bonn (Familienfest)

23.11.2014, 11.30 Uhr, Deutsches Museum Bonn (Familienfest)

Genauere Infos zu den Terminen und auch zu den vielen anderen grossartigen Autoren auf dem Lesefest findet Ihr hier:

http://www.kaeptnbook-lesefest.de/autoren.html

 

Hurrah! Die Ferien sind zu Ende!

Montag, 22. September 2014

Ja, tatsächlich! Haimo hat fleissig getextet und Leo wie verrückt gezeichnet und jetzt schicken wir Gustav wieder in die Schule! Das neue Buch heisst: „…nur dem Gustav haben sie Zuhause wieder kein Wort geglaubt“. Und diesmal erleben die Leserinnen und Leser nicht nur einen einzelnen, unglaublichen Tag an seiner Seite, nein, es sind gleich vier! Gustav reitet Rodeo, wird verzaubert, reist durchs All und rostet.

Ganz normale Schultage also. Zumindest für einen, der Gustav heisst. Das Buch hat über hundert Seiten und ist vollgepackt mit Illustrationen. Und diesmal gibt es auch ein bisschen mehr zu lesen als in den ersten beiden Bänden. Der Preis ist trotzdem der gleiche geblieben: 10,- Euro.

Erscheinen wird das Buch Ende Oktober. Und weil im Herbst bekanntlich die Blätter bunt werden, hat auch bei uns jede Geschichte eine eigene Farbe bekommen.

Als kleinen Vorgeschmack gewähren wir Euch hier schon einmal einen ersten Blick aufs Cover.

Wir freuen uns schon!

Bis bald!

Haimo und Leo

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Ein Brief an den Sohn des Zeichners

Freitag, 23. April 2010

Dies folgende, besonders hübsche Gustavbesprechung erschien am 18.April auf satt.org.

( Was Felix Giesa, der Autor, nicht wusste: Zeichnersohn Hektor feierte just an diesem Tag seinen fünften Geburtstag.
Das nennen wir Timing!)

Lieber Hektor,

Du wirst mich nicht kennen. Ich bin Felix, lese gerne und viele Bilderbücher und Comics, und erzähle dann anderen Leuten davon, wie sie mir gefallen haben. Ich schreibe Dir heute, weil ich Dich um etwas beneide. Durch Dich sind Deine Eltern gezwungen gewesen, gleich zwei gemachte Versprechen über Bord zu werfen. Eigentlich hatten sie das mit dem Kinderkriegen nämlich ganz anders geplant. Der erste dieser Vorsätze war, möglichst keine Comics von süßen oder sabbernden Babys zu machen. Tja, da wurde leider nichts draus und jetzt wissen wir alle, dass es mit Dir ein „Raues Sitten“ war. Meinem Kollegen Stefan haben die Geschichtchen zwar nicht ganz so gut gefallen, aber er sagt ja selber, dass er kein „Elter“ ist. Ich hingegen kann auch ein Liedchen vom rauen Sitten singen. Natürlich ein ganz liebevolles …

Aber der Grund, warum Du zu beneiden bist, ist ein anderes Versprechenbrechen Deiner Eltern: Niemals würden sie Kinderbücher zeichnen! Tja, aber wenn das Kind dann erst einmal da ist, dann war es das schnell, mit all den Vorsätzen. Und was sollte Dein Vater auch schließlich anderes machen? Als Zeichner liegt es nunmal auf der Hand, das man seinen Kindern Geschichten nicht nur erzählt, sondern sie ihnen auch zeichnet. Erzählend oder zeichnend sind schon viele Klassiker für Kinder entstanden, Pu, der Bär etwa oder auch der Struwwelpeter. Es ist sicherlich das bekannteste Bilderbuch hierzulande – und das vor allem, weil es so schön widersprüchlich ist. Nicht einmal Forscher wissen, was genau sie davon halten sollen. Aber es ist ein großer Spaß, es zu lesen und zu betrachten, man kann sich nämlich dabei so schön gruseln und darüber freuen, dass es gruselt. Und darum schreibe ich Dir hier auch davon. Dein Vater und sein Freund Haimo Kinzler haben nämlich bereits zwei Bilderbücher gemacht und das zweite, es ist ja gerade erschienen, ist auch so eins, bei dem es einem so richtig schön schauern kann. Ob Du es schon gelesen hast, weiß ich nicht, Du bist ja erst vier, schon vier, entschuldige. Viereinhalb, nochmals entschuldige. Es steht neben den vielen Bilder ja sehr viel Text darin, vielleicht kannst Du es ja zu Deiner Einschulung bekommen?

Aber so lange möchte ich nicht warten, um Dir zu berichten, warum mir „Gustav und der Professor“, so heißt das neue Buch, gut gefällt. Da ist zum einen Gustav, von dem handelt die Geschichte. Der ist ein netter kleiner Kerl, und dauernd passiert ihm irgendwas, weil er mit seinen Gedanken immer woanders ist. So ist das halt, geht uns allen so. Aber was Gustav so passiert, das ist schon immer sehr verrückt. In seinem neuen Abenteuer etwa, da wird er gefangen genommen und gerät an einen verrückten Professor, der wohl zu viel Frankenstein gelesen hat. Ach ja, Frankenstein kennst Du noch nicht, das wird Dir später auch gut gefallen. Nun ja, auf jeden Fall ist es um Gustav nach dieser Begegnung nicht so gut bestellt. Zum Glück hat er eine tolle Lehrerin, die ist immer für ihn da. Muss sie ja auch, was Gustav immer passiert. Alle behaupten ja heute immer, dass Lehrer doof seien. Dein Vater und Haimo wussten es besser. Und wie man tolle Bilder zu so einer Geschichte zeichnet, dass wusste Dein Vater eh. Auch wenn es Verlage gab, die meinten, dass die Bilder viel zu sehr wie Comics aussähen. Aber was soll das denn bitte heißen? Und selbst wenn, was soll daran denn bitte schlecht sein? Außerdem haben sie jedes Buch bisher in einer anderen Farbe gehalten, das neue ist grün. Das passt wunderbar zu dem Monster. Oh je, jetzt habe ich das verraten. Am besten, Du vergisst das bis zur Einschulung wieder. Wahrscheinlich sind dann auch schon viel mehr Bändchen von Gustav erschienen. Das wäre gar nicht mal verkehrt.

So, lieber Hektor, für heute soll es das gewesen sein. Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag, grüß Deine Eltern lieb von mir

Dein
Felix